Donnerstag, 6. September 2012

Hallo ihr Lieben :)

Nach der Kakadu National Park Tour sind wir nach Nitmiluk gefahren. Dort haben wir dann auf eigene Faust die Gegend erkundet und den hiesigen Nationalpark unsicher gemacht: Es ging wieder einmal hoch hinauf- über Stock und Stein haben wir den Berg bei einer unertragbaren Hitze erklommen, um dann oben mit einer angenehmen Brise und einem atemberaubenden Ausblick belohnt zu werden. Weit und breit nur Natur- keine Autogeräusche, keine Städte- Wildnis pur!

Als wir dann nach einigen Stunden Wandern wieder zur Unterkunft gelangt sind, haben wir uns im Pool erfrischt.Glücklicherweise war das Dinner bei unserer Nitmiluktour inklusive- es war sehr köstlich und ich habe sogar Barramundi (berühmter Fisch, der überall im NT gefangen wird) gegessen. Während des Essens haben wir sehr nette deutsche Leute kennen gelernt, mit denen wir uns dann abends auf ein schönes, kühles, australisches Bier getroffen haben. Dabei leisteten uns Kängurus Gesellschaft, die munter durch die Gegend gesprungen sind und uns nachts den Schlaf raubten, da sie durch ihr Scharren im Gras einen ordentlichen Radau veranstalteten. Aber diesen süßen Wesen kann man ja nichts Übel nehmen ;).

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Greyhound Bus weiter nach Alice Springs ins "Red Centre" Australiens. Das war eine ziemlich lange,anstrengende Busreise. In Alice Springs war es dann überraschenderweise sehr kalt- der letzte Wintertag und das hat man auch gemerkt!Im Hostel haben wir uns dann erstmal aufgewärmt und prompt neue Leute kennen gelernt, mit denen wir dann zusammen gekocht haben. Auch wenn wir nur einen Tag in Alice Springs waren, hat es dort viel Spaß gemacht. Wir sind zu einem Aussichtspunkt gelaufen und konnten dort den Blick über die ganze Gegend schweifen lassen. Das war schon erstaunlich- eine Stadt mitten im Nichts, überall nur Steppe und sonst weit und breit nichts zu sehen!

Wir sind auch durch die kleinen, verwinkelten Einkaufsstraßen gelaufen und haben eine Galerie, die Aboriginiekunst ausstellt, besucht.

Am nächsten Morgen ging es schon sehr früh los ins nächste Abenteuer: Mit dem Tourbus sind wir dann mehrere Stunden gefahren, bis wir am ersten Highlight unseres Trips angekommen sind: dem Uluru Berg. Unser Tourguide, eine coole Neuseeländerin, hat uns die Kultur und Geschichte des Aboriginie-Clans näher gebracht und uns die religiöse Bedeutung dieser heiligen Stätte vor Augen geführt.

An diesem Tag sind wir auch wieder viel gewandert, wobei wir alle verschiedenen Seiten des Steins bestaunen konnten. Es ist interessant, wie vielschichtig dieser Berg ist: Von großen Gesteinsporen und Schluchten bis hin zu tiefen Furchen und Gebirgsfalten ist alles dabei. Zwei deutsche Jungs, die auch mit uns auf der Tour waren, sind sogar auf den Uluru geklettert. Dies ist zwar erlaubt, wird aber von den Aboriginies missbilligt, da es eigentlich nur Clan-Mitgliedern gestattet ist, diesen Berg während wichtiger Zeremonien zu erklimmen. Da aber selbst für die Aboriginies vieles vom Geld abhängt, können sie es sich momentan nicht leisten, diese Touristenattraktion auf Eis zu legen. Aus Respekt zu der einheimischen Kultur haben wir es dann auch sein lassen. Außerdem ist es ziemlich gefährlich, dort hochzuklettern, da es weder ein Geländer zum Festhalten noch einen sicheren Weg gibt. In den letzten 50Jahren sind bereits 26 Leute bei dieser Aktion gestorben und ich denke, diese Zahl spricht ja schon für sich..so viel Adrenalinkick muss dann auch wieder nicht sein.

Abends haben wir dann den Sonnenuntergang über dem Uluru miterleben dürfen: Ein außergewöhnliches Farben-Cocktail aus Purpurrot und Goldtönen hat den Berg in ein mystisches Licht getaucht- leider konnten wir diesen fantastischen Ausblick nicht so gut mit der Kamera einfangen, jedoch hoffen wir, dass die Bilder euch zumindest einen Eindruck von diesem einzigartigen Moment vermitteln können.

Es ist sehr erstaunlich, wie schnell es in der Wüste bitterkalt wird, sobald die Sonne verschwindet und die Nacht hereinbricht. Als wir unser Nachtlager auf dem Campingplatz aufgeschlagen haben, war es bereits eisig. Obwohl das Lagerfeuer gewärmt hat, haben wir in der Nacht kein Auge zugetan, da wir so sehr gefroren haben. Es war zwar sehr cool, unter freiem Himmel zu schlafen und die Sterne funkeln zu sehen, jedoch wurde es unerträglich, als das Feuer erlosch. Um 5Uhr morgens ging es dann auch schon wieder los, diesmal zum Sonnenaufgang des Uluru. Ein Hauch von Pink und Gold hat den Tag angekündigt und bald den ganzen Himmel zum Leuchten gebracht. Da war plötzlich all das Kältezittern der Nacht vergessen :). Bald darauf sind wir zur Kata Tjuta Gebirgslandschaft gefahren. Über diesen heiligen Ort der Aboriginies weiß man so gut wie nichts, da sie dessen Geschichte für sich behalten und das ist meiner Meinung nach auch gut so- Touris müssen ja nicht immer alles wissen und können auch mal ihrer eigenen Kreativität freien Lauf lassen,denn dieser Ort lädt wahrlich zum Träumen ein: Irgendwo im Nirgendwo taucht diese lebendige Oase puren Lebens auf- grüne Buschlandschaft inmitten vom rostroten Gebirge. In den Schluchten hallen die fröhlichen Gesänge exotischer Vögel wieder- ein wildes Echo der unberührten Natur. Ich könnte mich in diesen Beschreibungen verlieren- es war schlicht und ergreifend sagenhaft.

Abends haben wir dann auf dem Campingplatz alle gemeinsam über dem Lagerfeuer gekocht und saßen noch lange beisammen. In dieser Nacht war es zum Glück nicht so kalt- allerdings wurde es dann auf dem Kings Canyon sehr frisch und windig: Um 4.00Uhr (!) morgens ging das Wandern wieder los- halb im Morgengrauen, halb in der Dunkelheit haben wir die steile Reise auf den Kings Canyon angetreten. Die frühe Reise hat sich allemal gelohnt: Der Sonnenaufgang war -meiner Meinung nach- noch um einiges eindrucksvoller als der des Uluru. Noch nie zuvor habe ich sowas gesehen: Das ganze Gebirge war in ein so intensives, goldenes Licht gehüllt,dass die Gesteinsformationen förmlich zu leuchten schienen. Selbst die Luft war irgendwie anders- alles hat gestrahlt und den neuen Tag willkommen geheißen.

Nachdem wir dort noch mehrere Stunden unterwegs waren, ging es dann weiter zum Kamelreiten auf einer entlegenen Farm. Jonas hat nicht mitgemacht aber ich habe mit Claire, einer netten Französin unserer Tour und Sammy, einer witzigen Taiwainesin, den Ritt gewagt. "Unser" Kamel konnte mich auf Anhieb nicht leiden- sobald ich es auch nur berührt hatte, musste ich mir ein beunruhigendes Brummen und Fauchen anhören. Das hat mich dann etwas abgeschreckt- allerdings wurde ich von dem Cowboy mit dem üblichen, australischen "No worries" wieder beruhigt. Als ich dann letztendlich im Sattel saß, ging das Rodeo los: Plötzlich bäumt sich das Kamel auf, wirbelt mich wie ein Stier beim Bullenreiten durch die Gegend, wobei ich teilweise im 90°Grad Winkel hilflos über dem Boden hing. Da war mir nicht mehr nach Lachen zu mute- Sammy und ich haben am Sattel krampfhaft nach Halt gesucht. Zum Glück hat sich das Kamel bald wieder beruhigt- der eigentliche Ritt konnte beginnen. Das hat echt viel Spaß gemacht, vorallem der Galopp am Schluss war eine Berg- und Talfahrt zwischen zwei Höckern :D. Da war ich froh, als ich endlich wieder Boden unter den Füßen hatte!

Nach der Rocktour ging es mit dem Greyhound Bus dann auch schon gleich weiter nach Tennant Creek- einer kleinen Aboriginie- Stadt mitten in der Wüste. Wir sind dort mitten in der Nacht angekommen und hatten schon ein bisschen Angst. Richtige Gangster Hochburg :D. Wir waren froh, spontan noch ein Hostel gefunden zu haben, in dem wir sicher übernachten konnten. Am nächsten Tag haben wir mit dem Franzosen, den wir im Bus kennen gelernt haben, die Gegend erkundet. Da hab ich dann auch wieder viel Französich geredet oder es zumindest versucht :D.

Jetzt sind wir mit dem Bus auf dem Weg nach Cairns und sind froh, wenn wir dort morgen endlich ankommen und hoffentlich bald einen Job finden. Die 3Tage Busfahrt zehren an den Nerven- kein richtiger Schlaf und ständig Zwischenstopps in irgendwelchen Orten.Bald werden wir von dort wieder berichten und haben dann hoffentlich gute Neuigkeiten bezüglich der Jobsuche für euch! :)

Eure Conny und Jonny

 

                                       Der weinrote Uluru-Berg während des Sonnenuntergangs :)
              Die etwas andere Seite des Ulurus- gezeichnet von großen Kerben und tiefen Löchern
 Ich genieße den Ausblick auf den Katherine River und über den Nationalpark bei Nitmiluk.
Das war ein besonderer Moment- auf einem kleinen Felsvorsprung zu sitzen und unter sich
die Klippen herabstürzen zu sehen :).
                      Dieses Bild zeigt eine kleine,grüne Oase mit einer kleinen Quelle nahe des Uluru.
 Hier erstreckt sich ein wundervoll blühendes Tal inmitten der Felsschluchten des Kata Tjuta.
                                             The Lion King in the Garden of Eden-Jonny in Aktion :D
Hier springe ich dem Sonnenaufgang entgegen- die Felsen haben wirklich so schön rostrot geleuchtet, das war traumhaft schön :)
Hey Hey.

Heute gibt es endlich wieder etwas zu lesen.

Am 27.8. wurden wir morgens um 6:30 Uhr von einem Safari-Bus zur Kakadu-Tour abgeholt. Diese Tour war bereits in dem schon erwähnten Kilometerpass enthalten. Unser Tour-Guide war ein 30 jähriger Neuseeländer namens "Brett". Nach einigen Stunden Fahrt haben wir eine kleine Pause gemacht und zu Mittag gegessen. Es gab typisch australisches Lunch: Sandwiches mit Wurst, Käse, Salat und verschiedenen Soßen.

Wohl, oder besser gesagt nicht wohl gesättigt (ihr wisst ja- ich bin immer hungrig :D ), hatten wir noch 2 Stunden Fahrt vor uns, bevor wir dann endlich im Kakadu-National-Park angekommen sind. Der Park ist so groß wie die Hälfte der Schweiz. Also kaum vorstellbar für uns Deutsche.

Unsere erste Station war eine berühmte Felskette, die uns in ihren Höhlen und Nieschen viel Aborigine-Kunst von vor 1000ten von Jahren gezeigt hat. Es war sehr interessant zu sehen und zu hören wie die Aboriginies die Farben hergestellt haben und was sie sich bei den Malereien dachten. Der Höhepunkt dieser Felskette war aber der höchste Berg. Doch bevor wir dort oben angekommen sind, mussten wir sehr steile und rutschige Berghänge hochklettern, die aber sicherer waren als es sich jetzt anhört. Oben angekommen, wurden unsere Anstrengungen mit einem 360° Blick über den National-Park belohnt. Zuerst dachten wir, dass wir in Afrika angekommen sind. Soweit das Auge reichte, sahen wir grünes Gras, viele verschiedene Bäume, kleine Oasen für all die durstigen Tiere und am Horizont noch andere Berge.

Nach diesen schönem Erlebnis sind wir zu dem Adelaide-River gefahren, wo wir auf einem Boot der Krokodilfütterung zu schauen konnten. Das war das erste Mal dass wir wilde Krokodile gesehen haben. Teilweise waren das sehr große Exemplare, bei denen man froh war, dass man auf dem sicheren Boot stand.

Schließlich wurde es dunkel und wir mussten noch auf unbefestigten Straßen den Weg zu unserem Camp finden. Als wir dort ankamen haben wir erstmal unser Zelt eingerichtet, das Feuer angesteckt und Brett hat uns direkt am Lagerfeuer eine Nudelpfanne gekocht. Wir sind dann aber früh schlafen gegangen weil unser Tour-Guide uns schon angekündigt hat, dass er uns bei Sonnenaufgang wecken wird.

Am zweiten Tag unsere Tour haben wir uns zuerst die Twin-Falls angeguckt. Nachdem wir eine Stunde über für normale Autos unzugängliche, Straßen gefahren sind, mussten wir uns auf einen langen und anstrengenden Fußmarsch einstellen. Schon auf dem Weg konnte man sehr schöne Ausblicke genießen. Bei einer bestimmten Pflanze wollte uns Brett etwas erzählen. Nicht über die Pflanze sondern über die Ameisen mit dem grünen Hintern die darauf hausen. Er sagte zu uns, dass wir an deren Hinterteil lecken sollen. Natürlich wollte es zuerst niemand machen, doch Conny hat sich dann auch überreden lassen. Sie war ganz überrascht, wie gut ein Hintern schmecken kann: nämlich nach Lemone.

Weiter ging es dann zu verschiedenen Ausichtsplattformen und zu einem trockenen Fluss von denen man eine wunderbare Aussicht hatte. Der trockene Fluss hat uns schließlich zu einer wunderschönen Oase geführt, in der wir auch baden konnten. Da wir von dem vielen Wandern sehr aufgeheizt waren, tat diese Abkühlung mehr als gut. Nach einer Stunde Erholung ging es dann aber schon wieder zurück zum Bus.

Nachdem wir wieder eine Stunde auf den Straßen des Outbacks durchgeschüttelt wurden, kamen wir am Parkplatz zu den Jim-Jim-Falls an. Unser Guide erzählte uns, dass es dort einen großen See mit 15 Grad kaltem Wasser gibt. Darauf haben wir uns natürlich sehr gefreut. Doch wir wussten nicht, was für eine schwierige Kletterpartie vor uns lag. Es ging über bis zu 4 Meter große Felsblöcke und über lockere Steine bis wir nach über einer Stunde endlich an dem heiß ersehnten See ankamen. Es war wunderschön dort schwimmen zu können. Am Ende des Sees war der kleine Jim-Jim-Wasserfall, der wegen der Trockenzeit nicht sehr viel Wasser führte. Aber trotzdem konnte man, wenn man unter dem Wasserfall saß die farbigen Wassertropfen im Sonnenlicht sehen. Nach etwas anderthalb Stunden sind wir zurück zum Camp gefahren, wo wir dann ein BBQ am Lagerfeuer hatten. Wir haben das erste Mal Krokodil und Büffel gegessen. Das Krokodil-Fleisch ist sehr zart und lecker. Doch das Büffel-Fleisch konnte man leider nicht essen, da es wir Kaugummi war. Und das lag nicht an der Art der Zubereitung.Wir saßen noch lange mit den anderen am Lagerfeuer zusammen,haben viele lustige Geschichten ausgetauscht und Didgeridoo gespielt.Erstaunlicherweise waren wir auch gar nicht so schlecht:Mit meinen Saxophon- und Connys Trompetenkenntnissen kann man bei diesem Instrument viel anfangen. Manchmal kamen dann aber doch recht komische Geräusche dabei heraus,die alles andere als melodisch klangen :D. Schließlich sind wir dann irgendwann mit vollem Magen in unsere Schlafsäcke gefallen und sind am nächsten Tag wieder mit dem Sonnenaufgang aufgestanden.

Am dritten und letzten Tag haben wir dann unsere 30km Fußmarsch über Geröll und große Steine voll gemacht. Wir sind mit dem Bus nochmal in ein wunderschönes Gebiet der Parks gefahren. Dort haben wir über 4 Meter große Termitenhügel gesehen und waren nochmal in einem See mit diesmal mächtigeren Wasserfall schwimmen. Die Tremitenhügel bestehen fast ausschließlich nur aus den Auswürfen der Termiten. Für einen 4 Meter großen Hügel benötigen sie ungefähr 40 Jahre.

Nach langer Fahrt sind wir dann am 29.8 zu späterer Stunde wieder in Darwin im Hostel angekommen.

Alles im allem war diese Tour wunderschön und sehr empfehlenswert. Man hat viele Menschen aus verschiedenen Nationalitäten kennengelernt und konnte sich gut mit diesen über Erfahrungen in Australien und andere Dinge austauschen. Es war anstrengend die vielen Kilometer und Höhenmeter zu laufen, aber gleichzeitig konnte man die Seele an diesen wunderschönen Oasen und Wasserfällen sehr gut baumeln lassen.

Euer Jonny und Conny

"Little Afrika" am Anfang unserer Kakadu-Tour
Der schöne Ausblick bei unserer ersten Wanderung( ganz unten sind wir gestartet)
Der Ausblick bei den Twin-Falls
Wunderschön.
 
 
Das ist der kalte See bei den Jim Jim Falls.

Freitag, 24. August 2012

Hallo ihr Lieben :)

Gestern haben wir uns mit Lena getroffen, die mit mir auf der THS war und auch gerade work and travel in Australien macht. Da sieht man mal, wie klein die Welt ist :). Das war echt cool, jemanden von zuhause zu sehen und Erfahrungen auszutauschen. Wir sind dann abends in eine Bar gegangen und haben "Snake bite" getrunken- das Backpacker-Getränk schlechthin. Eine Mischung aus Cranberrysaft, Apfelwein und Bier. Das mag im ersten Moment komisch klingen, schmeckt aber echt gut!Wir haben uns mit einem Däne und Amerikaner unterhalten- war echt lustig und es ist so cool, wie schnell man hier den Rest der Welt kennen lernt. Man trifft hier auf so viele verschiedene Nationalitäten, da wird es nie langweilig :).
Danach sind wir mit Lena noch in einen Club gegangen und haben endlich mal wieder gefeiert. Die deutschen Clubs sind aber um einiges besser- irgendwie haben es die australischen DJs nicht so drauf :D.Und ich hätte nicht gedacht, dass ich hier so viel Französisch spreche- man trifft hier an jeder Ecke Franzosen, da verlerne ich's zum Glück nicht :).
Hier im Hostel chillen wir ja auch oft mit Franzosen rum und haben jetzt auch einen echt lässigen Schwede auf dem Zimmer. Was man hier so für Menschen trifft:
Er ist Perlentaucher in der Nähe von Darwin und verdient extrem viel Geld. Davon können wir in Deutschland als Nebenjob-Gehalt nur träumen.Allerdings ist der Job auch extrem hart, das darf man nicht unterschätzen. Auch fruit picking kann es ziemlich in sich haben- aber irgendwo muss das Geld ja schließlich herkommen- wir sind froh,wenn wir bald einen Job haben.

Am Montag geht endlich unsere Tour los- wir haben jetzt den Whipper Snapper, von dem wir Euch ja bereits in einem unserer vorherigen Posts erzählt haben, bei Greyhound gebucht. Ich kann es kaum erwarten, endlich richtig was zu erleben und mehr von diesem wundervollen Kontinent zu sehen!
Übermorgen starten wir los in den Kakadu National Park,wo wir rauschende Wasserfälle, angsteinflößende, tiefe Schluchten und wilden Dschungel erleben werden. Die Tour hat wirklich viel zu bieten: "Crocodile Cruise" in den reißenden Flüssen, unter freiem Himmel schlafen, einen mystischen, heiligen Aboriginie-Berg besuchen, Kletterausflüge in die Gebirgsschluchten und vieles mehr :).
Dann kommen wir am Mittwoch,den 29.08, wieder nach Darwin, fahren am nächsten Morgen allerdings schon wieder weiter nach Nitmiluk und Katherine, wo wir eine Nacht bleiben.
Nach dem Aufenthalt fahren wir weiter in das Herz des Outbacks- ins Red Centre.
Auf die Rock Tour freuen wir uns schon sehr- mit einer kleinen Reisegruppe und Tour guide entdecken wir innerhalb von drei Tagen die spirituelle Hochburg der Aboriginies: Kata Tjuta, Uluru und Valley of the Winds.
Abgerundet werden diese eindrucksvollen Touren mit Sonnenuntergang- BBQ und schwimmen in the Garden of Eden. Was auch immer das ist :D wir werden es ja bald sehen.

Am 4.09 geht's mit dem Greyhoundbus über Tennant Creek, Mt Isa und Townsville nach Cairns, wo wir dann am 7.09 nach langer Reise endlich ankommen werden.
In Cairns wird zuerst die Jobsuche in Angriff genommen- man hat rund um die Stadt gute Fruit-Picking Möglichkeiten und Farm-Jobs gibt es (so wurde es uns erzählt) auch en masse. Da hoffen wir inständig,dass etwas für uns dabei ist, damit wir uns das Highlight Australiens auch leisten können: Schnorcheln/Tauchen am Great Barrier Reef und evtl Sky Diving und für mich Bunjee jumping- ich kann es kaum erwarten,das auszuprobieren! :)

In der nächsten Woche werdet ihr wahrscheinlich nicht so viel von uns hören, da wir ja viel unterwegs sind und im Outback nicht viel Empfang haben werden. Trotzdem geben wir unser bestes und werden euch auf dem Laufenden halten :)

Eure Conny und Jonny

Dienstag, 21. August 2012

Hallo ihr Lieben :)

In der Crocosaurus Cove war's echt cool,wir haben riesige Monster gesehen :D.
Nein Spaß.Waren nur Krokodile. Aber ziemlich große ;). Und wenn man bedenkt, dass es die hier in der freien Natur überall gibt, kann einem schon mulmig zumute werden.
Hoffentlich werden wir die dort draußen nicht so hautnah erleben wie in dem Park. :D
Bei einer Reptilienshow durfte man sich sogar eine Schwarzkopfphyton um den Hals legen lassen, was ich auch gemacht habe :).War echt ein cooles Gefühl, wie sich diese Würgeschlange mit ihrem muskulösen Körper und der glatten Haut um Hals und Arme gewunden hat. Mir ist es eiskalt den Rücken hinunter gelaufen, als die Phyton mir ins Ohr gezischt hat, das war Adrenalinkick pur!
Jonas und ich haben dann später noch ein Babykrokodil auf dem Arm gehabt, die sind gar nicht so süß wie andere Tierbabies. Können schon ziemlich zubeißen wenn man sich falsch benimmt. Glücklicherweise waren die Tierpfleger bei diesen Aktionen vor Ort- nur um hier mal unsere Eltern zu beruhigen, war alles ganz ungefährlich Mama und Papa ;).
Ansonsten chillen wir hier ausgiebig am Strand,wir sind bereits braun geworden hihi
Gestern waren wir auch ein bisschen shoppen, hier gibt es viele verwinkelte Einkaufsstraßen mit unzähligen Läden, in denen es teilweise aber richtig teuer ist- aber das sind wir von Darwin inzwischen ja schon (leider) gewöhnt.
Vor ein paar Tagen haben wir mit ein paar Franzosen aus unserem Hostel am Strand gechillt und den Sonnenuntergang genossen. Die sind alle sehr nett, man lernt so schnell neue Leute kennen und hat viel Spaß zusammen :)

Eure Conny und Jonny
Dieses Krokodil ist noch recht klein im Gegensatz zu...
diesem Giganten hier.Er kreiste die ganze Zeit in aller
Seelenruhe um den sogenannten "Death Cage",in dem man
sich für stolze 150$ direkt ins Becken zu den Krokos befördern kann.
Das hätten wir auch gemacht wenn es nicht so teuer gewesen wäre :P
Dieser Ausblick aufs Meer war traumhaft,man blickt eine
Schlucht herab und sieht unten die Wellen am Riff zerbrechen. :)

Samstag, 18. August 2012

Hey Hey
Hier kommt der nächste Post ;). An unserem Standort hat sich nichts geändert. Wir sind immer noch im wunderschönen und sonnigen Darwin. Hier haben wir seit unserer Ankunft noch keine Wolke gesehen. Die Sonne geht zwar leider abends schon sehr früh unter, ist dafür aber tagsüber intensiv.
Gestern morgen(Freitag) haben wir uns bei einer Job-Agentur des Youth Shack eingeschrieben. Die Agentur des YS ist in allen größeren Städten in Australien vertreten und hilft uns bei der Arbeitsuche. Wir mussten einen Lebenslauf abgegeben auf dem wir auch unsere Arbeitserfahrungen schildern sollten.
Wir werden am Montag dann darüber berichten, ob sie einen Job für uns haben oder nicht. Wenn nicht, dann müssen wir uns wieder selbst auf die Suche begeben. Aber bis dahin wollen wir die Stadt und die Umgebung auf uns wirken lassen und das Wetter genießen.
Nachdem wir viel Zeit damit verbracht haben, unseren Lebenslauf und Bewerbungen zu schreiben, sind wir mit dem Bus nach Casuarina gefahren.
Die Deutschen sollten sich mal ein Beispiel an den Buspreisen in Australien nehmen. Wir haben 2 dollar für 45 Minuten Fahrt bezahlt. Casuarina ist eine kleine Uni-Stadt mit einer riesigen Mall, in der man alles kaufen kann was man braucht.
Doch wir hatten nur ein Ziel: den Optus Store. Bei diesem Anbieter, vergleichbar mit O2 in Deutschland, haben wir einen Internet-Stick gekauft, der nach langem Warten und mit viel Geduld auch dann endlich funktioniet hat.
Als wir dann wieder in Darwin ankamen, sind wir abends zum Sunset-Market gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir zwei nette deutsche Mädchen,Leah und Jennifer, getroffen, die uns einiges über ihre bisherige Reise berichtet haben.
Der Sunset-Market ist ein schöner Markt der überwiegend aus Imbissbuden aller Art und Aboriginies-Souvenir besteht. Dort gibt es, von thailändischem Essen(von dem wir die Nase voll haben) über getrocknetes Krokodil-Fleisch, mit Krabben gefüllte Frühlingsrollen bis hin zu frittierten Bananen, alles.

Heute haben wir etwas länger geschlafen und sind nach einem ausfürhlichen Frühstück zum Strand gelaufen. Obwohl Darwin nicht unbedingt als Strandparadies berühmt ist, haben wir trotzdem einen schönen Platz im Sand gefunden. Es ist herrlich den Sand zwischen den Zehen durchrieseln zu lassen und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Nach ein paar Stunden Sonnebad sind wir schließlich, meinem knurrendem Magen verschuldet, zum Hostel zurück gelaufen und haben etwas gekocht.
Wir haben den Abend in der Stadt ausklingen lassen und dort gechillt.
Morgen geht's dann in die Crocosaurus Cove, die die größten Krokos beherbergt.
6m lange Riesen, die wir hautnah erleben werden :).
Freut euch auf atemberaubende Bilder :P

Euer Jonny und Conny

Didgeridoos auf dem Sunset Market
Ebbe am Mindil Beach- wir konnten dabei zusehen, wie das Wasser von
Minute zu Minute näher gekommen ist.War echt erstaunlich!
Ich am Meer
Connys Füße im Sand
Conny an der wunderschönen Strandpromenade des Mindil Beachs
Connys Schnappschuss von mir.
Super Foto :)

Donnerstag, 16. August 2012

Hallo ihr Lieben :)

hier kommt der naechste Bericht aus Australien. Heute haben wir viel Organisatorisches erledigt:
Jeder hat jetzt ein eigenes Konto und ab jetzt haben wir auch eine Handynummer (wer diese
haben moechte,schreibt uns bitte privat bei fb oder per email).Wir haben einen echt coolen
Vertrag mit 250Freiminuten,die wir fleissig fuer Deutschlandtelefonate nutzen koennen ;).
In erster Linie ist die mobile Erreichbarkeit allerdings fuer Jobs gedacht- wenn man sich irgendwo
bewerben will,muss man einfach up to date sein und ein Handy besitzen :D
Wir haben schon einige Bewerbungen geschrieben und werden hier morgen mal die Runde machen
und ueberall nachfragen.Einige Backpacker haben uns schon hilfreiche Tipps gegeben,
beispielsweise eroeffnet hier naechste Woche eine neue Disco,Discovery,vielleicht finden wir dort
ja was :).
Ansonsten haben wir uns heute auch um die tax file number gekuemmert, die man erstmal
beantragt haben muss,bevor man ueberhaupt einen Job annehmen darf.(oder zumindest
ist es ratsam,da sonst fast die Haelfte des Gehalts fuer Steuern drauf gehen)
Ein Zelt haben wir auch schon gekauft,da Hostels auf Dauer einfach zu teuer sind.
Vorallem ist unser Hostel alles andere als empfehlenswert- sehr dreckig,schlecht ausgestattet
und sehr weit entfernt vom Stadtzentrum.
Allerdings ist das Hostelpersonal sehr nett und die anderen Leute sind auch lustig,wir sassen
heute nacht bis um 3Uhr mit Franzosen und einer Deutschen zusammen.
Obwohl die Schulzeit bei mir ja noch nicht allzu lange zurueckliegt, hat mir das Franzoesischreden
einige Probleme bereitet.Wir reden ja schliesslich staendig Englisch,da kann man schonmal
etwas durcheinander werfen :D
Ausserdem ueberlegen wir,eine Tour mit Greyhound zu buchen,die vom Preis-Leistungs-
Verhaeltnis einfach optimal ist:
Die Tour wird "Whipper Snapper" genannt, beginnt in Darwin und beinhaltet zahlreiche coole
Angebote.Suedlich von Darwin gibt es den Litchfield und Kakadu National Park,den wir
uns unbedingt ansehen wollen.Und natuerlich bietet die Whipper Snapper Tour dort ein
tolles Programm an:Eine 4WD Safari, Uebernachtung in einer Tent Village und Fuehrung
zu den wunderschoenen Wasserfaellen und Schluchten,die in den Nationalparks auf uns
warten ;).Das ganze Abenteuer Paket umfasst Touren bis nach Sydney- da ist alles
schon inklusive:Busmeilen,Uebernachtungen (jedenfalls die Uebernachtungen,
die man waehrend der einzelnen Touren macht),manches Essen usw.
Natuerlich ist das recht teuer und wir sind hin- und hergerissen,ob wir am Anfang schon eine
solch grosse Investition taetigen sollen.Wir werden sehen,was die neachsten Tage so bringen,
wir suchen fleissig nach Jobs und werden uns hier ueberall in der Gegend bewerben.
Ansonsten geht's fuer uns weiter,da Darwin recht teuer ist- auf zum Litchfield und Kakadu
National Park-wir werden sehen,wohin uns der Weg fuehrt und halten euch alle auf dem
Laufenden :)

Eure Conny und Euer Jonny

Dienstag, 14. August 2012

Hallo ihr Lieben :)

Hier kommt ein kurzer Bericht aus Australien.Wir sind gut angekommen und diesmal ist das
Gepaeck auch ohne Probleme mit uns geflogen :).
Eben haben wir Pizza fuer 16dollar gegessen,ist schon ziemlich teuer hier in Darwin.
Aber irgendwas muss man ja schliesslich zu sich nehmen^^.
Danach haben wir erstmal eingekauft,damit wir uns morgen in der Hostelkueche selbst versorgen
koennen ohne irgendwo fuer ein ueberteuertes Fruehstueck tief ins Portemonnaie greifen zu muessen.
Gleich gehen wir nochmal zum Strand,das Wetter hier ist echt super und die Mitchell St,die Partymeile
Darwins ist auch ganz chillig.Und wer haette das gedacht?Nach 5Min im Hostel haben wir auch
prompt die ersten Deutschen kennen gelernt, echt coole Leute hier :).
Morgen kuemmern wir uns erstmal um Kontoeroeffnung,Handykarte,Busmeilen von Greyhound
und andere Touren,die wir in den naechsten Tagen so starten werden.
Und das Englisch hier ist fabelhaft- so ein Mix zwischen British English und dem Aussie Slang.
Richtig cool :) alle Leute sind sehr hilfsbereit und zuvorkommend.Man fuehlt sich hier sehr willkommen :)

Bis bald!

Eure Conny und Euer Jonny